Laufende Projekte
Aktuelle Projekte am Lehrstuhl finden Sie hier aufgelistet. Für mehr Informationen klicken Sie einfach auf die Links.
- WidK - Waldeigentum in der Krise
- FOKUS - Waldeigentümer im urbanen Raum: eine Analyse von Einstellungen und Werthaltungen
- LauBiOek - Laubholznutzung im Rahmen einer effizienten Bioökonomie. Entwicklung einer Entscheidungsmatrix für die zukünftige Laubholznutzung am Beispiel der Pilotregion Bayern
Abgeschlossene Projekte
Bereits abgeschlossene Projekte am Lehrstuhl für Wald und Umweltpolitik (bis 2007: Lehrstuhl für Forstpolitik und Forstgeschichte) sind hier mit einer kurzen Projektbeschreibung aufgelistet. Bei den Projekten sind teilweise Links zu weiteren Informationen vorhanden. Die Liste ist nach dem Abschlussjahr der Projekte geordnet.
Jahr 2022
BioEssHealth - Szenarien für Biodiversität und Ökosystemleistungen unter Berücksichtigung von Gesundheit
Jahr 2021
REDIAFOR: Stärkung des Dialogs zwischen den beteiligten Interessensgruppen über die Multifunktionalität der Wälder im Alpenraum
Waldnutzung zu Gesundheitszwecken – Beobachtung und Analyse aktueller Entwicklungen für die strategische Positionierung forstlicher Akteure
Jahr 2020
Europäische Forstpolitik und Forstwirtschaft. Vom Adressaten zum Gestalter von Forstpolitik
In der Europäischen Union (EU) gibt es keine eigenständige Forstpolitik. Doch lässt sich in Europa auf eine langjährige Tradition politischer Strategien zurückblicken, die zur Umsetzung einer nachhaltigen Waldbewirtschaftung beitragen sollen und forstpolitische Entscheidungen in den Mitgliedsländern beeinflussen. Während Ansprüche an Wald- und Forstwirtschaft deutlich zugenommen haben (Klimaschutz, Erneuerbare Energien, Naturschutz), finden sich forstliche Akteure in einem recht unübersichtlichen und dynamischen Politikfeld wieder, in dem Regelungen diskutiert und verabschiedet werden, die sich teils bis zur Bewirtschaftungsebene auswirken. Forstverwaltung und Forstwirtschaft stehen deshalb vor der Herausforderung, europäische Politikprozesse aufmerksam zu verfolgen und antizipierend zu handeln.
KomSilva: Entwicklung und Einsatz von Kommunikations- und Beratungshilfen für den Privat- und Kommunalwald zur Waldbesitzeransprache und zur Intensivierung der forstlichen Öffentlichkeitsarbeit
BASch: Biotop- und Artenschutz im Schutz- und Bergwald
Grenzüberschreitendes Projekt imi Konfliktfeld Naturschutz, Naturgefahrenmanagement und Forstwirtschaft
Jahr 2018
Der therapeutische Beitrag von Wäldern zu Rehakliniken in Bayern
Analyse der Rolle, die Wald für die Gesundheit der Bevölkerung und das Gesundheitswesen in Bayern 2018 spielt und wie sich eine gesundheitliche Nutzung künftig entwickeln könnte. Erkundung von bestehenden Kooperationen zwischen Rehakliniken (Gesundheitssektor) und Waldbesitzern in Bayern.
Nähere Beschreibung therapeutischer Beitrag von Wäldern zu Rehakliniken
Jahr 2017
Mythos Wald - Ansprüche an den Wald und die Waldnutzung am Beispiel des Klosterwaldes Ettal 1700-2014
Am Beispiel der Wälder des 1803 säkularisierten Benediktinerklosters Ettal wird im Zeitraum seit etwa 1680 lokalgeschichtlich der Wandel der Ansprüche an die Wälder im bayerischen Alpenraum nachvollzogen.
Jahr 2016
Analyse waldrelevanter Diskurse und daraus abgeleitete Kommunikationsempfehlungen
Fokussiert wurde insbesondere auf Diskurse zum Naturschutz und der Waldnutzung. Die sinnvolle Anwendung des Story-Tellings ist eine aus dem Projekt abgeleitete Empfehlungen für die Forstverwaltung.
FZus 2020
Entwicklung und Stand der Forstlichen Zusammenschlüsse in Bayern unter besonderer Berücksichtigung der Beratung durch die Bayerische Forstverwaltung.
Nähere Beschreibung
Jahr 2015
Entwicklung und Erprobung von Methoden der Beteiligung und Akzeptanzsteigerung für die Bewirtschaftung von Kommunalwäldern
Überprüfung der Anwendbarkeit von Methoden der Großgruppenarbeit zur Erfassung der Einstellung der Bürger bezüglich ihrer Kommunalwälder
Nähere Beschreibung
Jahr 2014
Recovery of wolf and lynx in the alpine region
Untersuchung der Veränderungen der Alm- und Jagdsysteme aufgrund der Rückkehr der großen Beutegreifer
Nähere Beschreibung
Alpine Naturgefahren im Klimawandel
Untersuchung der Reaktionen des Naturgefahrenmanagements auf den Klimawandel unter Berücksichtung der Pfadabhängigkeit
Nähere Beschreibung
Jahr 2013
Möglichkeiten zur zukunfsfähigen Waldbewirtschaftung in klein- und kleinstparzellierten Waldgebieten
Initiativen und Modelle durch öffentliche und private Akteure zu überbetrieblichen Maßnahmen im strukturproblematischen Kleinstprivatwald
Nähere Beschreibung
Kommunikation mit Walderben und Waldbesitznachfolgern
Entwicklung eines Leitfadens für Walderben
Nähere Beschreibung
ARBORCHANGE
Entwicklung und Evaluierung von IT-Instrumenten für strukturverbessernde Maßnahmen in besitzzersplitterten Waldbereichen in Bayern
Nähere Beschreibung
Beteiligung als kommunikative Strategie in der Forstverwaltung
Entwicklung und Erprobung einer fachlichen Fortbildung für forstliche Mitarbeiter der Ämter für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Bayern
Nähere Beschreibung
Jahr 2012
Schutzwaldplattformen und -foren in Tirol und Bayern
Anwendung und Evaluation von Beteiligungsverfahren im Berg- und Schutzwaldmanagement
Nähere Beschreibung
Jahr 2011
Beratungshilfen
Pilotstudie zur Erarbeitung von Beratungshilfen für die Bayerische Forstverwaltung
Nähere Beschreibung
Hochwasserrisikomanagementpläne der EG-HWRM-RL
Konzeptentwurf, Implementation und Überprüfung partizipativer Aufstellungsverfahren
Nähere Beschreibung
Begleitung der Bergwaldoffensive
Umsetzung und Bewertung von Beteiligungsverfahren im Zuge der Bergwaldoffensive der Bayerischen Forstverwaltung
Nähere Beschreibung
Jahr 2009
Floodscan
Entwicklung und Evaluation von Informationsinstrumenten zur Verdeutlichung der Hochwassergefahr
Nähere Beschreibung
Evaluation Podcasts
Unterstützung des Wissenstransfers im Forstbereich durch den Einsatz von Podcasts
Nähere Beschreibung
WISSINREAK
Analyse des Wissenstransfers zwischen forstlicher Forschung, Praktikern und breiter Öffentlichkeit
Nähere Beschreibung
Urbane Waldbesitzer
Systematische Erfassung von Einstellung und Werterhaltung urbaner Waldbesitzer zu ihrem Wald und Entwicklung funktionierender Methoden zur Erreichung der Waldbesitzer durch Forstverwaltung und Selbsthilfeeinrichtungen.
Nähere Beschreibung
Regionale Waldbesitzertage und deren Evaluierung
Konzeption und Durchführung der Regionalen Waldbesitzertage 2008 und Untersuchung, ob die Konzeption der regionalen Waldbesitzertage geeignet ist, und wie sie optimiert werden kann (was veranlasst zur Teilnahme, welche Angebote sprechen an, kann eine Aktivitätsänderung der Waldbesitzer erreicht werden?).
Nähere Beschreibung
Jahr 2008
Akzeptanz des Nationalparks Bayerischer Wald bei der lokalen Bevölkerung
Quantitative und qualitative Befragungen im Alt- und Erweiterungsgebiet des Nationalparks
Nähere Beschreibung
Die Beratung der forstlichen Zusammenschlüsse - Inhalte, Methoden, Erfolge
Fortentwicklung der Beratung der forstlichen Zusammenschlüsse durch staatliche Förster
Nähere Beschreibung
Gemeinwohlorientierte Beratung
Gemeinwohlorientierte Beratung durch die Bayerische Forstverwaltung - Konzeption eines Beratungssystems
Nähere Beschreibung
Jahr 2006
Ansprüche an den Wald im Ruhrgebiet
Entwicklung eines Befragungsdesigns, um die Ansprüche der Bevölkerung in stadtnahen Wäldern zu ermitteln
Nähere Beschreibung
RegioHolz
Quantiative Befragung zu Vermarktungsmöglichkeiten von regionalem Holz
Nähere Beschreibung
Die Iphöfer und ihr Mittelwald
Im Zuge dieser Arbeit wurden Akteursgruppen rund um den Mittelwald der Stadt Iphofen analysiert. Verschiedene Akteursgruppen wie die Stadt Iphofen, die Holzrechtler des Mittelwaldes oder die Ipöfer Bürger stehen sich mit ihren teilweise unterschiedlichen Interssen in Bezug auf den Mittelwald gegenüber. Mit Hilfe von qualitativen Interviews wurden das Meinungsbild dieser Akteure analysiert und miteinander in Beziehung gestellt sowie Konfliktfelder herausgearbeitet.
Umsetzungsorientierte Naturschutz- und Landnutzungsplanung in der Peripherie lateinamerikanischer Ballungsräume
Mit Hilfe von qualitativen Interviews und einer teilnehmenden Beobachtung wurde ein partizipativer Planungsprozess zur Stadtentwicklung im Bereich illegaler Siedelungen am Stadtrandbereich von Porto Alegre evaluiert.
Literatur:
Dissertation von Andrea Zellhuber
Jahr 2005
Steigerung der Akzeptanz von FFH-Gebieten
Auf der Basis einer Konfliktanalyse von zehn Fallstudien zur Ausweisung von FFH-Gebieten wurden Strategien zur Steigerung der Akzeptanz der FFH-Gebiete entwickelt:
- Entwicklung von Kooperationsmodellen zur Erarbeitung von Naturschutzfachplänen und Managementplänen von FFH-Gebieten
- Entwicklung kooperativer Umsetzungsstrategien der Managementplanung durch Projekte und Maßnahmen
- Diskussion der Strategien mit Vertretern aus der Naturschutz-, Landwirtschafts- und Forstverwaltung in einem bundesweiten Fachworkshop
Literatur:
Sauer, A., Luz, F., Suda, M., Weiland, U. 2003: Steigerung der Akzeptanz von FFH-Gebieten. BfN-Skripten 144, Bonn.
Suda, M., Sauer, A., Luz, F., Dettweiler, G., Beck, R., 2005. FFH-Schlüssel zur Kooperation oder Motor von Konflikten? BfN-Skripten Nr. 159, Bonn.
Dissertation von Alexandra Sauer
Konfliktanalyse und -beratung bei der Festsetzung von Überschwemmungsgebieten
Für die Bayerische Wasserwirtschaftsverwaltung wurde auf der Basis von qualitativen Fallstudienanalyse typische Konflikte im Festsetzungsverfahren von Überschwemmungsgebieten herausgearbeitet und Vorschläge zur Bearbeitung entwickelt.
Nähere Beschreibung
Umweltmediation als Beitrag zur Konfliktlösung im Rahmen der Sanierung des Schutzwaldes bei Hinterstein
Durch ein Mediationsverfahren sollen die konfligierenden Parteien (Grundbesitzer, Jäger, Nutzer, Anwohner, Behörden) eine Win-Win-Lösung für ihren Konflikt mit Hilfe eines Dritten - dem Mediator - selbst finden. Die wissenschaftliche Begleitung soll klären, ob ein derartiges kooperatives Konfliktlösungsverfahren zur Lösung ähnlicher Problemstellungen geeignet ist sowie sein Konfliktlösungspotential für diesen und vergleichbare Fälle analysieren.
Literatur:
Dissertation von Gaby Müller
Möglichkeiten und Grenzen agrarökologischer Beratung unter besonderer Berücksichtigung des Projektes „ Strukturreiche Lebensräume in der Agrarlandschaft“ in Bayern
Parallel zum Projekt des BayStmELF wird der Erfolg einer agrarökologischen Beratungstätigkeit in 9 Pilotlandkreisen ermittelt. Ziel ist, mittels einer Evaluierung der Beratungsaktivitäten die positiven und negativen Aspekte bei der Arbeit mit Grundeigentümern und Landnutzern (Landwirtschaft, Jäger, Naturschutz, Kommunen), die Motivationen und Hemmnisse zur Teilnahme an den Programmen zu zeigen, um Perspektiven für die zukünftige Gestaltung des Handlungsfeldes zu entwickeln.
Jahr 2004
Qualitätsmanagement der Beratungsdienstleistung der Bayerischen Staatsforstverwaltung auf Forstamtsebene
Im Rahmen des durch das Kuratorium der Bayerischen Landesanstalt für Wald- und Forstwirtschaft geförderten Projektes sollten insbesondere mögliche Messgrößen und deren Erhebbarkeit zur Erfassung der internen und externen Beratungsqualität erarbeitet und an Fallbeispielen (Probeforstämter) getestet werden. Das Forschungsvorhaben ist eng mit dem Projekt "Kommunikationsstrategien in der forstlichen Beratung" verknüpft.
Dissertation von Ulrike Krafft
Fernerkundung und deren Verwertbarkeit in der Öffentlichkeitsarbeit der beiden Nationalparke Bayerischer Wald und Šumava
Erarbeitung eines grenzüberschreitenden und nachfrageorientierten Öffentlichkeitsarbeitskonzeptes unter zu Hilfenahme von Fernerkundungsdaten und dessen Umsetzung.
Jahr 2003
Risikobewusstsein und Risikokommunikation von Naturgefahren im bayerischen Alpenraum
Auf der Basis umfangreicher qualitativer und quantitativer Befragungen sowie von Quasi-Experimenten wurde die Wahrnehmung der örtlichen Bevölkerung von Naturgefahren wie Sturzfluten, Murgänge und Rutschungen erhoben. Die Wirkung von Kommunikationsintrumenten die die Mentalen Modelle der Bevölkerung zu diesen Naturgefahren beeinflussen sollten wurde evaluiert.
Nähere Beschreibung
Beurteilung der Erholungseinrichtungen in den Staatswäldern Bayerns durch die Erholungssuchenden
Mit Hilfe einer Zielgebietsuntersuchung wurde die Waldwahrnehmung der Waldbesucher und ihre Ansprüche an die Erholungseinrichtungen erhoben.
Image und Bekanntheit der Forstverwaltung
Durch eine Kontrastierung des Selbstbildes der Staatsforstverwaltung mit dem Fremdbild, das die Bevölkerung von der Verwaltung hat, werden Empfehlungen für die Öffentlichkeitsarbeit entwickelt.
Nähere Beschreibung
Jahr 2002
Kommunikationsstrategien in der forstlichen Beratung
Aufbauend auf einer Analyse des Angebots- und Nachfrageprofils in der forstlichen Beratung werden praxistaugliche Kommunikationsstrategien entwickelt, die das Interesse der privaten Waldbesitzer an einer forstlichen Beratung erhalten, erhöhen oder wecken sollen.
Literatur:
Dissertation von Ulrike Krafft
Jahr 2001
Wahrnehmung und Bewertung abgestorbener Bestände im Nationalpark Bayerischer Wald durch Touristen
In den Jahren 1993-1997 kam es im Nationalpark Bayerischer Wald aufgrund einer Borkenkäferkalamität zu einem großflächigen Absterben der Bergfichtenwälder. In der Bevölkerung wurden daraufhin vermehrt Stimmen laut, dass sich die derzeitige Situation auf den Tourismus auswirken könnte. Anhand einer empirischen Zielgebietsstudie (je 600 Befragte in den Jahren 1997 und 2001) wurde deshalb untersucht ob die Touristen die abgestorbenen Bestände wahrnehmen, wie sie die Situation bewerten und ob dies tatsächlich zu einer Veränderung des Urlaubsverhaltens führt. Das Ergebnis zeigt, dass die Befürchtungen der örtlichen Bevölkerung bisher unbegründet sind. Ein Zusammenhang zwischen einem möglichen Urlauberrückgang und den flächig abgestorbenen Beständen war nicht festzustellen. Die meisten Touristen nahmen die Situation zwar wahr, jedoch sahen nur wenige von ihnen die abgestorbenen Bestände als Grund für die Schmälerung des Urlaubsgenusses an.
Literatur:
Suda M., Pauli B. (1998): Von Touristen und toten Bäumen. Politische Ökologie, Tourismus Spezial/98, S. 21-22.
Suda M., Pauli B. (1998): „Wir kommen wieder“: Tote Bäume schrecken Gäste im Nationalpark nicht ab. Nationalpark, Nr. 99, Heft 2, S. 40-43.
Realisierung von Holzvorräten im Kleinprivatwald - Typen von Kleinprivatwaldbesitzern und deren Entscheidungsverhalten bezüglich Waldbewirtschaftung und Nutzungsaufkommen
Im Rahmen der Untersuchung soll ermittelt werden, wie sich veränderte Rahmenbedingungen auf Einstellungen, Interessen und Verhaltensweisen der Kleinprivatwaldbesitzer auswirken. Daraus sollen Möglichkeiten der Einflußnahme auf die Bewirtschaftung des Kleinprivatwaldes, insbesondere in finanzieller und rechtlicher Hinsicht aufgezeigt und konkrete Handlungsstrategien abgeleitet werden.
Literatur:
Dissertation von Stefan Schaffner
Jahr 2000
Capacity Building for Support to Private Forest Owners and Public Participation in Slovenia
Der Fortbildungsbedarf im Bereich der Beratung für die Slowenische Forstverwaltung wird erhoben und ein Fortbildungsmodul zur Entwicklung Forstwirtschaftlicher Zusammenschlüsse entwickelt.
Wald als Aktionsfeld in Lokalen Agenda 21-Prozessen
Ziel des Projekts ist die Entwicklung eines Leitfadens, der die unteren Forstbehörden des Landes Nordrhein-Westfalen über das Thema Lokale Agenda 21 informiert sowie zu einer Beteiligung an Lokalen Agenda-Prozessen motiviert. Der Inhalt des Leitfadens basiert auf einer Untersuchung bei den unteren Forstbehörden des Landes Nordrhein-Westfalen und der Aanalyse von Agenda-Prozessen, in denen die Themen Wald, Forstwirtschaft oder Holz behandelt werden bzw. Vertreter der Forstwirtschaft beteiligt sind.
Literatur:
Dissertation von Florian Zormaier
Entscheidungsverhalten von Forstbetriebsleitern
Es werden mit Hilfe der Daten der Bundeswaldinventur Bestandestypen und deren Verteilung in Modellbetrieben auf Wuchsgebietsebene nachgebildet. Um die Bestandesstrukturen eines Modellbetriebs überschaubar darstellen zu können, wird ein Algorithmus entworfen, welcher mit sechs bis zwölf Bestandestypen ein Wuchsgebiet beschreibt. Untersucht wird weiter, inwieweit sich real existierende Betriebsleiter auf der Basis ihres ihr Denk- und Handlungsmuster zu bestimmten Typen zusammenfassen lassen. Dabei werden die Modellbetriebe mit den ermittelten Betriebsleitertypen in einem Modell verbunden. Für einen Zeitraum von 20 bis 40 Jahren soll das Handeln der verschiedenen Betriebsleitertypen in den Modellbeständen nachvollzogen werden. Ein Vergleich der Bestandesstrukturen schließt das Projekt ab.
Literatur:
Dissertation von Christian Duschl
Mobilisierungsstudie Holz
Ziel der Studie war es, durch die Betrachtung von Waldbesitzern und deren Organisationen (Waldbesitzervereinigung, Forstbetriebsgemeinschaft) Möglichkeiten der Holzbereitstellung aus dem Kleinprivatwald aufzuzeigen.
Erarbeitung von Evaluierungsunterlagen für Maßnahmen im Bereich der Waldpädagogik
Ziel des Forschungsprojektes ist, Instrumente zur Evaluierung der Wirkungen waldpädagogischer Maßnahmen für die forstliche Bildungsarbeit bereit zu stellen. Durch einen intensiven, moderierten Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis (Workshops) wird die Anwendungsorientierung der Evaluierungsinstrumente gewährleistet. Die Evaluierungsinstrumente werden im Anhalt an die für die Praxis entwickelte Loseblattsammlung des Ordners „Forstliche Bildungsarbeit“ (1998) der Bayerischen Staatsforstverwaltung erarbeitet und ermöglichen dadurch eine unmittelbare Umsetzung.
Jahr 1999
Die Zertifizierung von Tropenholz - Die Betrachtung des politischen Prozesses der Umsetzung in Deutschland
Welche Prozesse führen dazu, dass die Konsumenten zertifiziertes Tropenholz annehmen bzw. ablehnen. Dazu wird die Rolle der Medien und die der politischen Akteure sowie ihr Verhalten (strategische Allianzen, Advocacy-Koalitionen) untersucht. Weitere Abläufe, wie der Zertifizierungsprozess von deutschen Hölzern sowie die internationalen Geschehnisse werden eingebracht.
Literatur:
Dissertation von Ulli Klins
Entwicklung eines "Forstbarometers" als Informationssystem über die forstrelevante öffentliche Meinung in Bayern
Auf der Basis von Meinungsumfragen aus unterschiedlichen, für die Forstwirtschaft relevanten Gesellschaftsbereichen sowie gezielt in Auftrag gegebenen Zusatzbefragungen wird die Datenbank "Forstbarometer" entwickelt. Diese dient als Hilfsinstrument, um die Strategieplanung und Öffentlichkeitsarbeit der Forstwirtschaft zu optimieren. Wöchentlich durchgeführten Befragungen des FORSA Instituts, die den Verlauf der von der Gesellschaft als wichtig erachteten Themen beschreiben, lassen Rückschlüsse auf so genannte "forstliche Fenster" zu. Diese stellen die jeweils günstigen Zeitpunkte dar, um über die Medien bestimmte forstliche Themen und Argumente in die Öffentlichkeit zu tragen. Die bisher durchgeführte Öffentlichkeitsarbeit der Staatsforstverwaltung wird auf ihre Eignung und Wirkung überprüft. Dabei werden schwerpunktmäßig jene Bereiche untersucht, in denen der Einsatz des "Forstbarometers" die Effektivität der Maßnahmen forstlicher Öffentlichkeitsarbeit erhöhen kann.
Literatur:
Dissertation von Bernhard Pauli
Jahr 1997
Das Schlachthausparadox
Das Projekt untersuchte die These, dass die Bevölkerung sowohl Wald als auch Holz(produkte) positiv berwertet, die Forstwirtschaft dagegen negativ. Dies entspräche dem Schlachthaus, das die Bevölkerung ausblendet, wenn sie an Fleisch bzw. Landwirtschaft denkt.
Nähere Beschreibung