Forschung
So schaut die Forschung am Lehrstuhl für Wald- und Umweltpolitik in der Regel nicht aus. Unser Leitbild ist vielmehr die partizipative Forschung. Im Bereich der Governance Forschung arbeitet der Lehrstuhl jedoch auch verstärkt grundlagenorientiert.
Wissenschaftliches Ziel partizipativer Forschung ist es, in einem kritisch-aufklärenden und diagnostisch-reflektierenden Verständnis die Eigenlogiken der Akteure bei Diskursen und Prozessen der Entscheidungsfindung zu erfassen. Dies ermöglicht die Formulierung gegenstandsnaher Theorien, deren Tauglichkeit sich durch die stetige Rückkopplung während des Forschungs- bzw. Beratungsprozesses bewiesen hat. Unterschiede zur grundlagenorientierten Sozialforschung und zur Aktionsforschung entstehen durch den Grad der Interaktion zwischen Forschern und Beforschten im Forschungsprozess.
Für die Praxis bedeutet partizipative Forschung, die Übernahme von Problemdefinition, Problemanalyse und Maßnahmenentwicklung durch die Betroffenen selbst. Der Forscher wird in diesem Prozess zum Fachberater, Krisenmanager oder zum Promotor. Im Unterschied zur Aktionsforschung setzt der Forscher die geplanten Maßnahmen nicht mit den Beteiligten zusammen um, sondern zieht sich vor der Implementierung in eine evaluierende Position zurück.
Auf den folgenden Seiten finden Sie
- die aktuellen und abgeschlossenen Projekte, die am Lehrstuhl für Wald- und Umweltpolitik durchgeführt wurden
- die Dissertationen, die von Prof. Suda und Mitarbeitern betreut wurden
- eine Liste mit Abschlussarbeiten (Diplom-, Master- und Bachelorarbeiten - ab 2007 mit Kurzzusammenfassungen)
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