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China

Im Jahr 2017 unternahm der Lehrstuhl für Produktions- und Ressourcenökonomie (PuR) mit Mitteln des TUM Global Incentive Fund (GIF) erste Schritte zum Aufbau von Kooperationen mit Universitäten und Forschungseinrichtungen in China. Ziel der Kooperationsaktivitäten ist die Bearbeitung von Forschungsfragen in den Bereichen Anpassung der chinesischen Landwirtschaft an den Klimawandel, Strukturwandel in der Landwirtschaft im Zusammenhang mit Bevölkerungsdynamiken, ländliche Entwicklung. Zu den Kooperationspartnern gehören u.a. die Renmin-Universität (Peking), die Zhejiang-Universität (Hangzhou), die Chinesische Akademie für Agrarwissenschaften (CAAS) in Peking und die Northwest A&F University (Xi’an).

Mehrere Male reisten Professor Sauer und Stefan Wimmer zur Stärkung der Beziehungen bereits nach China, gefördert vom TUM GIF, dem Chinesisch-Deutschen Zentrum für Wissenschaftsförderung und der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE). Professor Sauer durfte des Weiteren Vertreter der Universitäten Renmin und Zhejiang für Forschungsaufenthalte am Lehrstuhl begrüßen. Ab September 2019 werden zwei Doktoranden der Northwest A&F University den Lehrstuhl dank eines Stipendiums des Chinese Scholarship Council (CSC) verstärken. Das aufgebaute Netzwerk mit chinesischen Partnern bildet die Grundlage für die Einwerbung von Forschungsgeldern, die die gemeinsamen Aktivitäten langfristig stützen sollen.

Vision

Die Lehrstuhlgruppe für Produktions- und Ressourcenökonomie an der Technischen Universität München hat sich zum Ziel gesetzt, ein qualitätsorientiertes Forschungs- und Analyse-Netzwerk mit führenden chinesischen Universitäten und Instituten auf- und auszubauen. Der visionäre Fokus dieses kollaborativen Netzwerks liegt auf gegenseitigem Lernen und Wissenstransfer im Hinblick auf modernste Datengenerierung, empirische Evidenzproduktion und Management sowie Politikoptimierung. Der sektorale Schwerpunkt liegt auf landwirtschaftlicher Produktion, Umweltauswirkungen, Lebensmittel- und Ressourcenversorgungsketten, Bioökonomie und Kreislaufprozessen und -strukturen. Kurz- und mittelfristige Ziele sind der gegenseitige Austausch von Informationen, Daten, analytischem Fachwissen und Forschern, während das langfristige Ziel darin besteht, in Bezug auf die Forschungsergebnisse, die Politikgestaltung und die Einbeziehung von Interessengruppen eine Wirkung auf hohem Niveau zu erzielen.