In den letzten beiden Septemberwochen (2023) besuchten Mitglieder des Lehrstuhls für Produktions- und Ressourcenökonomie (PuR) der TUM Kolumbien und Ecuador. Der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Besuch steht im Zusammenhang mit dem Aufbau des Netzwerks "Climate-Smart Agriculture": Integrating Biodiversity and Ecosystem Conservation (Net-CSA Bio).
Während der ersten Station der Reise trafen die PuR-Vertreter in Bogotá Vertreter des kolumbianischen Nationalen Instituts für Biodiversität (Instituto Humboldt), des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD), des Kaffeehandelsunternehmens Racafé, der Universitäten UNIANDES und El Rosario sowie eines lokalen Entwicklers von Lösungen für nachhaltige Landwirtschaft (Innovakit). Einige Tage später reisten die PuR-Mitglieder nach Medellin, um an der Sommerschule "Biodiversität, Bioökonomie und Klimawandel" zu lehren. Der Kurs wurde in enger Zusammenarbeit mit der EIA-Universität, der Technologischen Universität Pereira und der EAFIT-Universität konzipiert und durchgeführt. Neunzehn Doktoranden und Praktiker, darunter zwei Masterstudenten der TUM, nahmen an dem Kurs teil.
Die letzte Station war Quito, Ecuador, wo mit Forschern der Universidad San Francisco de Quito (USFQ) und der Escuela Politecnica Nacional (EPN) Kooperationsmöglichkeiten in den Bereichen Bioökonomie, Management natürlicher Ressourcen und ländliche Entwicklung erörtert wurden. Dieser Besuch wurde vom Bayerischen Hochschulzentrum für Lateinamerika (BAYLAT) finanziert und legte den Grundstein für die Entwicklung weiterer Kooperationsmöglichkeiten mit ecuadorianischen Universitäten.