Schlachthaussyndrom

Das Schlachthaussyndrom ist ein Phänomen in Bezug auf die Eigenwahrnehmung der Forstwirtschaft. Wegen der unterschiedlichen öffentlichen Wahrnehmung von Wald, Forstwirtschaft und Holz, gehen Akteure in der Forstwirtschaft davon aus, dass wegen dieser öffentlichen Meinung ihnen Gefahr droht. Die Forstwirtschaft wird im Minderwertigkeitskomplex bestätigt, dass sie selbst in der Öffentlichkeit wenig gilt und wenn überhaupt, dann negativ wahrgenommen wird.

Begriff "Schlachthaussyndrom"

Der Begriff Schlachthaussyndrom ist eine Verballhornung des Begriffs Schlachthausparadox weg von einem Paradox hin zu einem Syndrom. Die Erkenntnis, das die in der Produktionskette zwischen Wald und Holz liegende Forstwirtschaft geringer wahrgenommen wird, wird nicht als Phänomen (Paradox) gesehen, sondern als Krankheit (Syndrom) begriffen.